österreichischer Skirennläufer
Erfolge/Funktion:
Olympiadritter 1980
WM-Fünfter 1985 im Riesenslalom
* 10. Mai 1958
"Mein Ehrgeiz ist größer als alles Pech. Sonst hätt' ich schon längst aufhören müssen." Diese Worte des "Stehaufmännchens" im Skizirkus, Hans Enn, veranschaulichen eindrücklich die Lebenseinstellung des seit Jahren erfolgreichen österreichischen Skirennläufers. Die Liste seiner Verletzungen liest sich erschreckend: Schulterluxation beim Motocross 1978, demoliertes Sprunggelenk 1979, ein Loch in der Wade (beim Trial) 1980, ein Schien- und Wadenbeinbruch in Voss (Norwegen) 1981, ein schwerer Autounfall 1982, bei dem sein Unterschenkel von einem Pfahl durchbohrt wurde. Enn, nach diesen Verletzungen stets abgeschrieben, kämpfte sich immer wieder verbissen in den Kreis der Weltelite zurück. Vor allem im Riesenslalom ist er immer für eine Spitzenplazierung gut, wie er zuletzt mit seinem Sieg im Weltcuprennen in Adelboden bewies.
Laufbahn
Hans Enn fährt seit der Saison 1975/76 Weltcuprennen und erkämpfte sich in neun Wintern insgesamt 685 Weltcuppunkte - 7 in der Abfahrt, 109 im Super-G, 487 im Riesenslalom, 61 im Slalom und 51 in der Kombination. In diesem Zeitraum gelangen ihm fünf Siege im Weltcuprennen; einer im Super-G in Val d'Isere 83 und vier in den Riesenslaloms in Waterville Valley 80, Krajnska Gora 83, Oslo 84 und Are ...